Knospe einer Mohnblume

Unsere Verabredung mit dem Leben findet immer im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt unserer Verabredung ist genau da, wo wir uns gerade befinden.

Thich Nhat Hanh

Psychotherapie

Die Spur des Lebens aufnehmen, sich öffnen können und sich Raum geben: Bei der therapeutischen Arbeit entsteht persönliche Ent-Wicklung.

Neben Symptomen, Problemen und inneren Konflikten, gibt es aber auch immer etwas anderes: Bereiche in denen gute Fähigkeiten stecken, wertvolle Erfahrungen und Ressourcen.

Diese fühlbar und bewusst werden zu lassen, ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit. So können Konflikte als Momente inneren Wachstums erkannt werden und sich neue Handlungsspielräume öffnen – hin zu mehr Freiheit, Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmtheit.

Als therapeutische Methoden nutze ich vor allem die Integrative Gestalttherapie, Systemische Therapie, Körpertherapie und NARM (Traumaarbeit).

Integrative Gestalttherapie

(nach Fritz und Lore Perls sowie Paul Goodman)

Die Integrative Gestalttherapie ist eine ressourcen- und lösungsorientierte Methode. Damit unterscheidet sie sich deutlich von anderen Therapieformen, die krankheits- und störungsorientiert vorgehen.

Die Gestalttherapie geht davon aus, dass Menschen das Potenzial und die innere Motivation für geistig-seelische Gesundheit haben, für Wachstum und für kreative Lösungen – und zwar in einem lebenslangen Entwicklungsprozess.

Der individuelle Mensch und sein Umfeld stehen immer in Wechselwirkung. Sie werden deshalb als Bereiche betrachtet, die sich gegenseitig beeinflussen.

Entscheidend für die Wirkung der Gestalttherapie ist die dialogische Haltung bei der therapeutischen Arbeit. Und das heißt: Ich begegne meinen Klienten auf Augenhöhe, als verständnisvoller Mensch und begleite eine individuelle Entdeckungsreise.

Es geht weniger um ein Interpretieren oder Analysieren. Es geht viel mehr um das Sich-Spüren und Erleben auf der Körperebene. Gestalttherapie fördert so das Wahrnehmen von Gefühlen, Bedürfnissen, Wünschen und auch Phantasien. Im Nachspüren und umsichtigen Experimentieren mit neuen Verhaltensweisen kann sich der Veränderungsprozess entwickeln.

Systemische Therapie

(Systemische Familientherapie)

Bei der systemischen Therapie liegt der Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen. Der zentrale Betrachtungsaspekt ist die Interaktion zwischen Familienmitgliedern bzw. Mitgliedern eines sozialen Systems (Kollegen) und ihrer sozialen Umwelt (systemische Wirkung). Auch weitere Menschen aus dem für den Klienten wichtigen sozialen Umfeld werden in die Betrachtung mit einbezogen.

Körperpsychotherapie

Psychische Erkrankungen und psychische Symptome sind häufig mit Störungen des körperlichen Erlebens verknüpft. Sie drücken sich z.B. in der Körperhaltung aus, im Muskeltonus, in Bewegungsmustern und vegetativen Prozessen.

Die Körperpsychotherapie baut auf dieses Wissen auf und bezieht den Menschen in seiner Ganzheit ein: mit seinem Denken, Fühlen, Handeln. Körperbewegungen, Haltung, Atemmuster und Stimmausdruck können fühlbar und verstehbar werden. Hierüber wird der Kontakt mit dem Inneren aufgebaut, mit Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen. Ein ganz individuelles Wachstumspotenzial kann sich auf diese Weise entfalten.

NARM

(Neuroaffektives relationales Modell™)

Das NARM-Modell ist ein integrierter therapeutischer Ansatz mit Ausrichtung auf das Nervensystem und die Beziehungsebene. Es setzt an der Nahtstelle zwischen psychologischen Problemstellungen und dem Körper an. Dieses stark ressourcenorientierte, nichtregressive Modell ermöglicht nachhaltig, die Selbstregulierungskräfte des Nervensystems zu verankern.